Autor/-in Ursula Meyer-Rogge

Metamorphosen. Künstlerinnen in Hamburg
mit Werken seit 1968
224 Seiten
69 Farbabbildungen
Broschur
13,5 x 19 cm

ISBN 10: 3-86218-013-1
ISBN 13: 978-3-86218-013-4
19.90 €
Oktober 2011
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Zur Besonderheit hanseatischer Kunstgeschichte gehörte schon immer das private Engagement von Einzelnen. Unbekannt ist, wieviele Künstlerinnen zum Hamburger Kunstleben beigetragen haben in einer Zeit, als sie noch kaum in Ausstellungen vertreten waren. Ihr Aufbruch war Richtschnur für das Selbstverständnis der Künstlerinnen bis heute. In der Abfolge der hier versammelten Texte wird zugleich die Zeit und die Herkunftsgeschichte deutlich, auf die die Künstlerinnen – wie etwa Anna Oppermann und Hanne Darboven – in ihren Werken reagiert haben und noch reagieren. So entsteht eine »zweite Geschichte« hinter dem Offensichtlichen der Werke: eine Geschichte der Aufmerksamkeit, der Phantasie und Empfindlichkeit, des Nachdenkens und Widerspruchs.

Ursula Meyer-Rogge ist Kunsthistorikerin, langjährige Dozentin an der Fachhochschule für Gestaltung und Mitarbeiterin in Museen und Galerien sowie Mitbegründerin des Kunstvereins »impulse e.V.«. Ihre wissenschaftliche Arbeit gilt der Forschung über Privatmuseen sowie dem Selbstverständnis von Künstlerinnen und Künstlern.

»Mit ›Metamorphosen‹ schreibt Ursula Meyer-Rogge ein Stück Hamburger Kunstgeschichte bis in die unmittelbare Gegenwart fort und macht deutlich, wie spannend und vielfältig die Positionen vieler Hamburger Künstlerinnen sind – von manchen heute weitgehend vergessenen Werken bis hin zu den aktuellsten Tendenzen der sich ständig wandelnden Szene.«
Matthias Gretzschel, Hamburger Abendblatt

»So ist diese kenntnisreiche Essay-Sammlung keine feministische Kampfschrift, noch postuliert sie für Hamburg die Vorreiterrolle einer Entwicklung. Sie ist einfach eine gut geschriebene und notwendige Erinnerung an die eine Hälfte des Hamburger Kunsthimmels - oder zumindest des mal mehr, mal weniger sichtbaren Kunstlebens in dieser Stadt.«
taz


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