Autor/-in Egbert Kossak

1100 Jahre Stadtbild Hamburg. Mythos. Wirklichkeit. Visionen.
232 Seiten
250 historische und Farbabbildungen
Hardcover mit Schutzumschlag
Format 23 x 28 cm

Im Preis gesenkt!

ISBN 10: 3-86218-029-8
ISBN 13: 978-3-86218-029-5
19.90 €
August 2012
Artikel vergriffen


Nie zuvor hat ein Stadtplaner das Wagnis unternommen, das Stadtbild Hamburgs über 1100 Jahre Geschichte kritisch zu rekonstruieren.

Hamburgs ehemaligem Oberbaudirektor Egbert Kossak gelingt es, mit umfangreichem Quellen- und Bildmaterial ein höchst vielfältiges Bild der »amphibischen Stadt« am großen Strom neu entstehen zu lassen. Der Autor zeichnet das Bild einer Stadt, die allen kriegerischen Ereignissen, wirtschaftlichen Hochs und Tiefs und sozialen Konflikten zum Trotz von Jahrhundert zu Jahrhundert ihre Identität weiterentwickelt und entfaltet hat: Dieses sinnlich erfahrbare einmalige Stadtbild ist wichtiger Bedeutungsträger für die internationale Ausstrahlung. Scharf kritisiert Kossak deshalb die städtebaulichen Eingriffe in die historisch gewachsene Struktur der Stadt in den Jahren nach 1950 und nach 2000. Im Widerspruch zum herrschenden Leitbild der wachsenden Stadt formuliert er die Anforderungen an ein neues, zukunftsfähiges Leitbild einer sozial gerechten und ökologischen Stadt.

Egbert Kossak, geb. 1936, studierte Architektur und Städtebau an der TU Berlin und war bis 1981 Professor für Städtebau an der Universität Stuttgart. Er realisierte Städtebauprojekte in Südamerika, Ägypten und Europa. Von 1981 bis 1999 war er Oberbaudirektor in Hamburg. Seit 2000 ist er freiberuflich im In- und Ausland tätig.

»Hamburg, wie hast du dich verändert ... Zum Glück kaum! Einmal Perle, immer Perle – das belegt der prächtige Bildband ›1100 Jahre Stadtbild Hamburg‹. […] Er zeigt Hamburg im Wandel der Jahrhunderte – von der Hammaburg bis in die HafenCity. … Kossak macht mit seinem Architektur-Werk Lust auf Hamburg – Buch aufschlagen. Eintauchen. Die schönste Stadt der Welt genießen.«
J. Köhnemann, BILD

»Kossak nimmt das Stadtbild unter die Lupe, zeichnet das Gesicht anhand alter Ansichten über die Jahrhunderte nach, vergleicht mit anderen Metropolen und, das öffnet neue Einsichten und Erkenntnisse, knüpft Verbindungen zur internationalen Geschichte der Politik und Wirtschaft, der Kultur und soziale Entwicklungen und erschließt so eine neue Logik für den Wandel.«
Gisela Schütte, Die Welt

»… großartiger Bildband, schwer und edel … Der Autor hat es verdient.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Nicht von schlechten Eltern, was der konfrontationsfreudige ehemalige Oberbaudirektor den Verantwortlichen vorwirft. […] Egbert Kossak, 76 Jahre alt, hat das Buch geschrieben, weil er wütend ist. […] Anhand einer Fülle von Abbildungen zeichnet er nun die Geschichte des Stadtbildes nach, von den Anfängen, über die barocke Festungsstadt bis in die Gegenwart. […] Am Ende seines Spaziergangs durch 1100 Jahre Stadtgeschichte stellt Kossak die politische Forderung nach einem neuen Leitbild: ›Vergesst die wachsende Stadt …‹«
Melanie von Bismarck, Abendjournal, NDR

»Der opulente Band mit unzähligen historischen Abbildungen ... zeichnet auf spannende und kritische Weise die wechselvolle Geschichte Hamburgs nach.«
Mathis Neuburger, Hamburger Morgenpost

»›Klotz an Klotz – so geht das nicht! Hamburg verliert seine Identität. Jeder kann machen, was er will. Ein Architekturzoo!‹, sagt der frühere Oberbaudirektor Egbert Kossak. Er geht mit städtebaulichen Trends an Alster und Elbe hart ins Gericht. Aber er hat auch Vorschläge für Wohnungsbau, Wirtschaft und Verkehr … Eigenwillig und streitbar, wie er ist, mischt er sich auch heute noch in die städtebauliche Diskussion ein – immer bemüht um die unverwechselbaren Charakterbauten Hamburgs.«
Hamburger Abendblatt

»In seinem neuesten Buch … zeichnet Egbert Kossak … ein Bild ›seiner‹ Stadt. Von den Anfängen des Mythos Hammaburg über den großen Brand 1842, die wechselvolle Geschichte der Nachkriegszeit bis zur aktuellen Diskussion um die HafenCity entsteht während der Lektüre das Bewusstsein für die Wertigkeit des unverwechselbaren Stadtbildes einer gewachsenen Metropole. Nie zuvor hat ein Stadtplaner das Wagnis unternommen, das Stadtbild Hamburgs über 1.100 Jahre kritisch zu analysieren. Hamburgs ehemaliger Oberbaudirektor Egbert Kossak tut dies mit äußerster historischer Genauigkeit und erfrischendem Mut zur eigenen Meinung … Reich bebildert und liebevoll gestaltet, ist ›1100 Jahre Stadtbild Hamburg‹ ein wertvoller Baustein in der aktuellen Debatte um die Perspektiven Hamburgs – mag sie Stadtverdichtung, Gentrifizierung oder ambitionierte Leuchtturmprojekte thematisieren –, denn wer über Vergangenheit und Gegenwart Bescheid weiß, hat einen besseren Blick auf die Zukunft.«
HafenCity Zeitung

» ... ein sehr ordentliches Buch, das reich bebildert mit Plänen und Ansichten einen ausführlichen Blick auf die Geschichte Hamburgs aus Sicht der Stadtentwicklung gibt. ... Insofern lesenswert und rundum gelungen.«
Planerin

»Kenntnisreich und sehr unterhaltsam«
Quartier

»... ein spannendes Buch zur hamburgischen Stadtentwicklung.«
RadCity

»Egbert Kossak, von 1981 bis 1999 Hamburgs Oberbaudirektor, zeigt mit diesem Buch wie schon in vielen vorausgegangenen Reden, Vorträgen, Aufsätzen und Büchern, dass er als Stadtplaner alles andere als ein ›Techniker‹ ist, vielmehr seine Ideen und Konzepte, zumal sein Handeln als oberster Baubeamter der Freien und Hansestadt, mit weitem Ausblick und großer Neugier aus komplexestem Wissen um die Natur menschlichen Zusammenlebens, um Kultur und Geschichte, Landschaft und Technik heraus entwickelt. Was Hamburg betrifft, vergegenwärtigt sich das nun in einem besonders schönen Band. Schön ist er allein schon durch die Sammlung historischer Stadtansichten und Stadtpläne, insbesondere aber auch durch die an die Gegenwart unmittelbar heranrückenden Fotogra?en der Stadt, durch die Abbildungen von Dokumenten und Modellen, von utopischen und realisierten Planungen. Allesamt sind es pro?lierte ›Ansichten‹ des Verfassers, die schon beim Blättern aufscheinen. Natürlich erfüllen diese vor allem den Text. Kossak hat es nie an direkter Rede, an zupackender Kritik und brillanten Visionen fehlen lassen – hier hört man ihn geradezu in jedem Satz in lebendigster Weise reden.«
Hermann Hipp, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte
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