Herausgeber/-in Miriam Gillis-Carlebach
Herausgeber/-in Barbara Vogel

»Ihre Wege sind liebliche Wege und all ihre Pfade Frieden«
Wege Joseph Carlebachs. Universale Bildung, gelebtes Judentum, Opfergang

IX. Joseph-Carlebach-Konferenz
Publications of the Joseph-Carlebach-Institute, Bd. 8

216 Seiten
11 Abbildungen
Broschur
ISBN 10: 3-86218-065-4
ISBN 13: 978-3-86218-065-3
19.80 €
Juni 2014
Artikel vergriffen


Die neunte Joseph-Carlebach-Konferenz ist den geistigen Wegen des Hamburg-Altonaer Oberrabbiners, Erziehers und Gelehrten Joseph Carlebachs (geboren 1883 in Lübeck, ermordet 1942 in Riga) gewidmet, der der jüdischen Gemeinde während des Nationalsozialismus zu einem unerschütterlichen Tröster und ermutigenden Lehrer wurde. Die biographische Annäherung bezieht erstmals die nachfolgende Generation der großen Carlebach-Familie in ihrer lebensgeschichtlichen Vielfalt ein.

Sowohl Joseph Carlebachs Kinder Miriam und Julius als auch der bedeutende Journalist und Zeitungsgründer Esriel Carlebach und der »singende Rabbiner« Schlomo Carlebach setzen die geistige Familientradition bis in die Gegenwart fort und ebneten so den Weg für eine Kommunikation trotz der durch den Holocaust aufgerissenen Gräben.
So heterogen die interdisziplinären Beiträge dieses Bandes sich mit dem Wirken Carlebachs auseinandersetzen, so einhellig beantworten sie die Frage nach einer »Carlebach-Tradition«, denn Tradition erkennen und begründen ist eine wichtige Funktion, bei der sich alle Geisteswissenschaften treffen.

»Die heterogenen interdisziplinären Beiträge der Konferenz, die in dem Band abgedruckt sind, spiegeln die Vielfalt der ›Carlebach-Tradition‹ wider: gelebtes Judentum, universalistisches Denken, fachübergreifend in den verschiedenten wissenschaftlichen Disziplinen, aber immer dem Menschen dienend.«
Jüdische Allgemeine

»[Die Hg.] haben es unternommen, in der Neunten Joseph Carlebach-Konferenz erneut dem geistigen Wirken des Hamburg-Altonaer Oberrabbiners [...] detailreich nachzugehen und dafür sein geistiges, religiöses, soziales und familiäres Umfeld facettenreich auszuleuchten. [...] Der Carlebach-Kreis, dem sich viele verpflichtet fühlen, bildet zugleich eine Brücke zwischen Israel und Deutschland. Selbstverständlich war dies anfangs gewiss nicht.«
Ina Lorenz, ZVHG

»Die neunte Konferenz, [...] umfasste ein breites Vortragsspektrum, das viele bislang kaum berücksichtigte Aspekte des Lebens und Wirkens Joseph Carlebachs herausstellte, aber darüber hinaus auch andere Mitglieder der Familie würdigte. [...] Deutlich wird aus den Beiträgen die ›Carlebach-Tradition‹, die bis heute fortwirkt.«
R. Hering, Auskunft
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