Herausgeber/-in Staatsoper Hamburg

Die Staatsoper Hamburg unter Simone Young
Oper sinnlich erfahrbar machen
264 Seiten
100 Farbabbildungen
Klappenbroschur mit Bonus-Audio-CD
Format 17 x 22,5 cm
ISBN 10: 3-86218-071-9
ISBN 13: 978-3-86218-071-4
14.90 €
8. Juni 2015
Artikel vergriffen


Welche Bedingungen muss sich ein international arbeitendes Opernhaus heute künstlerisch, programmatisch, organisatorisch und ökonomisch stellen, wenn es erfolgreich sein will? Der Abschluss der zehnjährigen Amtszeit von Simone Young als Intendantin der Staatsoper Hamburg von 2005 bis 2015 bietet Anlass zur Auswertung und Dokumentation der Hamburger Opernarbeit dieser Zeit:

Wie wichtig ist zum Beispiel das Studium der Partitur in Originalquellen für den Dirigenten? Wie lässt sich die Ensemblepflege mit dem Gastengagement reisender Opernstars vereinbaren? Wie verhält sich auf dem Spielplan die Barockoper zu Wagner und Verdi? Welche Bedeutung kommt dem so genannten Regietheater in der Oper zu? Und auch: Welche Perspektive hat das zeitgenössische Opernschaffen? Ist Hochkultur ein Wirtschaftsfaktor? Brauchen wir Opernkritik im Feuilleton?
Der Dokumentations- und Auswertungsband der Staatsoper Hamburg diskutiert diese Fragen in alllgemeingültiger Form mit konkretem Bezug zur Opernpraxis in Hamburg – ein Opernbuch für kritische Liebhaber, das mit seiner Fülle aus exzellenten Fotografien einen sinnlichen Rückblick wirft auf diese wichtige Dekade im Hamburger Kulturleben.

»Ein sinnliches Vergnügen [...] ›Die Staatsoper Hamburg unter Simone Young‹ ist [aber] mehr als eine allzu positive [Selbst-]Darstellung des Geleisteten, sondern zugleich ein informatives Werk mit Einblicken in den Opernalltag. Bemerkenswert wird [...] das Buch dank umfangreicher Interviews und Aufsätze, in denen Simone Young und einige ihrer Mitstreiter, manchmal auch selbstkritisch, über ihre Arbeit und Erfolge berichten.«
Weser-Kurier

»Protokoll zehn erfolgreicher Jahre [...] Minutiös werden die Premieren und die Konzerte dieser Zeit aufgelistet. Neben diesen lexikalischen Angaben stehen umfangreiche Beiträge zur geleisteten Arbeit Simone Young legt noch einmal die Grundlagen ihrer Aufführungspraxis mit den Studien über die Original-Autografen dar.«
Online Merker

»Buch beleuchtet Intendanz seit 2005 [...] ein sinnlicher Rückblick«
Zevener Zeitung

»[...] dickleibig[en] und gut ausgestattet[en]s Protokollbuch [...] Bemerkenswert eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Kritik für den Opernbetrieb.«
Hamburg Internet

»Mit exzellenten Fotografien der Produktionen, Essays, einer Übersicht über alle Neuinszenierungen und Philharmonischen Konzerte sowie einer detaillierten Dokumentation aller Mitwirkenden auf, vor und hinter der Bühne bietet das Buch [...] einen umfassenden Rückblick auf die letzte Dekade Hamburger Opernarbeit.«
klassik heute

»Wer die Hamburger Oper oft oder auch nur gelegentlich besucht [...], wird durch diesen Band an eigene Opernbesuche erinnert. Außerdem unterstützen die Textbeiträge den Leser, den kostenintensiven Opernbetrieb und seine Probleme besser zu begreifen und seine Bedeutung zu schätzen. [...] Die ausgewählten Fotos der Opernaufführungen sind sehr gelungen und eine Augenweide.«
Blickpunkt Bildung
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