Herausgeber/-in Miriam Gillis-Carlebach
Herausgeber/-in George Yaakov Kohler
Herausgeber/-in Ingrid Lohmann

»Horchet, ihr Söhne, der Moral des Vaters, und höret zu, um Weisheit zu erkennen«
Die Zehnte Joseph Carlebach-Konferenz. Väter und Vaterfiguren in jüdischer Geschichte, Religion und Kultur
207 Seiten
Broschur
6 Abbildungen
Format 14,6 x 20,8 cm
ISBN 10: 3-86218-085-9
ISBN 13: 978-3-86218-085-1
19.80 €
Juni 2016
Artikel vergriffen


Joseph Carlebachs Werk und Wirken und die Fragen, mit denen
er sich auseinandersetzte, bilden den Ausgangspunkt für Fragestellungen und Perspektiven, die im vorliegenden Band von deutschen und israelischen Referentinnen und Referenten verschiedenster akademischer Provenienz aufgegriffen und weitergeführt werden.


Aus dem Inhalt: Uta Lohmann: David Friedländer als ideeller Vater der Brüder Humboldt? – George Yaakov Kohler: Rabbi Joseph Carlebach und der jüdische Messias – Martin Tschechne: Der Psychologe William Stern und sein Sohn Günther Anders – Beate Kosmala: Jüdische Väter zwischen Ohnmacht und Überlebenskampf – Andreas Platthaus: Traumapaar. Vater und Sohn in autobiographischen Comics – Doerte Bischoff: Schoah-Erinnerung, Zeugenschaft und die Grenzen des Generationenkonzepts in Doron Rabinovicis »Andernorts« – Miriam Gillis-Carlebach: Briefe Joseph Carlebachs – Michael Studemund-Halevy: Zu den Grabinschriften auf dem Jüdischen Friedhof Altona

»Thematisiert werden ideelle und reale Vaterfiguren, die für die Sorge um die Zukunft der nachwachsenden Generationen und die Übertragung des Erbes an diese stehen. Hintergrund ist es, die Tradition zu wahren, aber ihnen dennoch einen eigenen Weg zu ermöglichen.«
R. Hering, Auskunft

»Der hier angezeigte Band präsentiert acht Vorträge der Zehnten Internationalen Joseph-Carlebach-Konferenz vom 3. bis 5. Mai 2015 in Hamburg, angereichert durch einen Eröffnungsvortrag und zwei Dokumentationen. Für diese Konferenz hat man eine Themenstellung ausgewählt, die gemeinsame jüdische und christliche Vorstellungen enthält. ›Gott ist Vater‹. Das gilt es in unterschiedlicher Perspektive zu deuten. … Die […] Beiträge des Bandes behandeln in unterschiedlicher Weise das vorgegebene Konferenzthema. … Das gibt insgesamt ein anschauliches Abbild, das beeindruckend aufzeigt, wie sehr der ›Vater‹ Ausdruck eines grundlegenden Kulturverständnisses ist. – Dies in unterschiedlichen Facetten zu verdeutlichen, ist das Gemeinsame der hier angezeigten Veröffentlichung.«
I. Lorenz, ZHG
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