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Autor/-in Maike Bruhns
Kunst in der Krise. Hamburger Kunst im »Dritten Reich«
Hardcover mit Fadenheftung
664 Seiten
250 Abbildungen
21 x 26,8 cm
ISBN 10: 3-96060-711-3 ISBN 13: 978-3-96060-711-3 68.00 € Juni 2025
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Im Nationalsozialismus vollzog sich in Hamburg eine vollständige Umstrukturierung des Kunstlebens. Den Veränderungen in der Kulturpolitik und ihren Auswirkungen auf Behörden, Museen, Ausbildungsstätten, Künstlervereinigungen, Kunsthandel, öffentliche und private Kunstsammlungen sowie die Freie Kunst geht der reich bebilderte Band ebenso nach wie den Konsequenzen für Künstler, Sammler, Kunsthändler, Wissenschaftler, Ausstellungsveranstalter und Publikum. Entstanden ist ein umfassendes Bild der spezifischen sozialen, politischen und künstlerischen Verhältnisse in Hamburg zwischen 1933 und 1945. Ein Standardwerk – lange vergriffen, nun wieder neu aufgelegt.
In dem reich bebilderten Buch werden die Einzelschicksale der Künstler:innen und ihrer Werke eingebettet in die Geschichte der bildenden Kunst in Hamburg in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Autorin geht den Konsequenzen der veränderten Kulturpolitik für Museen, Ausbildungsstätten, Künstlervereinigungen, Kunsthandel, öffentliche und private Kunstsammlungen, Behörden sowie für die Freie Kunst nach. Außer den Künstler:innen stehen im Fokus der Betrachtung die Kunststudierenden, Sammler, Kunsthändler, Wissenschaftler, Aussteller sowie das Publikum. Exilerfahrungen werden ebenso beleuchtet wie die Entwicklungen nach Kriegsende.
Die promovierte Kunsthistorikern Maike Bruhns forscht zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in Hamburg, insbesondere zur Kunst der NS-Zeit. Im Warburg-Haus baute sie das »Archivs für Verfolgte Hamburger Kunst« (heute: Hamburg-Archiv) auf. Sie stellte eine eigene Kunstsammlung von derzeit mehr als 3.500 Arbeiten von 450 Kunstschaffenden zusammen, die 2025 als Stiftung in einen neuen Ausstellungsort in Hamburg überführt werden – die »Parabel« in Ohlsdorf.
»Eine unschätzbar wertvolle Studie zur NS-Kunstpolitik, zur Exilforschung und zur Erforschung der inneren Emigration, zu Phänomenen wie der deutsch-jüdischen Symbiose vor 1933 und den Versuchen einer Entnazifizierung nach 1945, ein Bilderbuch und Nachschlagewerk.«
Neue Zürcher Zeitung
»Ungeheure Rechercheleistung … Zerstört wurden Menschenleben und Biografien, Kunstwerke, Ausstellungsinstitute, Sammlungen, Künstlervereinigungen und schließlich ein ganzes soziales und kulturelles Geflecht.«
Die Zeit
»Beschreibt ausführlich die tiefgreifenden Veränderungen im Hamburger Kulturleben zwischen 1933 und 1945 … Der Kraftakt hat sich gelohnt.«
art
»Verdient uneingeschränkte Anerkennung.«
Tribüne
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